Raum für Bildung

Seminarkalender

Antisemitismus – Verschwörungsmythen – Israel-Bashing. Neue Herausforderungen an die Bildungsarbeit in Brandenburg

27.03.2023–28.03.2023 Stiftung Begegnungsstätte Gollwitz

Dass der Antisemitismus nach dem Genozid an Europas Jüdinnen und Juden verschwinden würde, hat sich als Illusion erwiesen. Aktuelle Analysen zeigen zudem: Das allgemeine Wissen über Judentum, Judenfeindschaft und selbst über die Shoah ist vielerorts defizitär. Zugleich nehmen Vorurteile, Hass und Aggressivität gegenüber Jüdinnen und Juden wie auch gegenüber Israel in erschreckender Weise zu. Inzwischen häufen sich auch in Deutschland wieder tätliche Angriffe auf Jüdinnen und Juden. Dem gegenzusteuern ist ein Gebot der Stunde.

Während offen demonstrierter Judenhass und dezidiert feindliches Agieren gegen jüdische Einrichtungen heute im öffentlichen Raum allgemein verurteilt werden, haben sich judenfeindliche Tendenzen auf anderen Ebenen - insbesondere in den sozialen Netzwerken – modernisiert und potenziert. Über krude Verschwörungsmythen, die nicht zuletzt durch die Covid-19-Pandemie an Resonanz gewinnen, entstehen neue antijüdische Feinbilder und ähnlich wie in früheren Katastrophen- und Pandemiezeiten, beginnt die Suche nach vermeintlichen Schuldigen und „Drahtziehern“.

Diese Fortbildungsveranstaltung vermittelt interessierten Lehrer*innen fachliches Hintergrundwissen zur Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus, seinen unterschiedlichen Spielarten und zu Möglichkeiten von Intervention und Prävention.

Bitte beachten Sie: Die Teilnehmer*innenzahl ist bei allen Veranstaltungen begrenzt. Alle Veranstaltungen finden unter Umsetzung unseres erweiterten Hygiene-/, Unterbringungs- und Durchführungskonzeptes im Rahmen der aktuell gültigen Eindämmungs- oder Umgangsverordnung des Landes Brandenburg statt. 

 

 

Die Veranstaltung ist als Lehrerfortbildung durch das MBJS anerkannt.

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