Gollwitz an der Havel
Autor: Hartmut Sonnenberg
Laut Google hat der Ort Gollwitz die Koordinaten 52° 25' 0" nördlich und 12° 39' 0" östlich, er liegt im Land Brandenburg nahe der Bundesstraße 1 und ist seit 26.10.2003 Ortsteil der Stadt Brandenburg an der Havel. Obwohl einige steinzeitliche Funde darauf hinweisen, dass der Ort bereits in der mittleren Steinzeit (12000-4000 v. Chr.) besiedelt war, stammt die erstmalige urkundliche Erwähnung des Ortes aus dem Jahr 1375 („Lagerbuch der Pflichten und Rechte“ unter Kaiser Karl dem IV). Die günstige Lage in unmittelbarer Nähe der Havel und dem wiesenreichen Niederungsgebiet des früheren Zauchelandes tragen wesentlich zum idyllischen und naturbelassen anmutenden Charakter des Ortes bei. Die Gollwitzer Landschaft wird durch den im Norden der Gemarkung gelegenen Nebenfluss der Havel, der schon seit eh und je „krumme Havel“ genannt wird, die durch ihn gebildete Insel, durch den im Westen liegenden Emsterkanal, den im Ortszentrum befindlichen kleinen Baggersee („Erdeloch“) , den 37 m über dem Meeresspiegel liegenden Mühlenberg, den Gutspark sowie die gräbendurchzogenen Wiesen geprägt.
Dopplungen von Ortsnamen sind allgemein bekannt und nichts Besonderes, dass aber nur wenige Kilometer entfernt bei Kirchmöser ebenfalls ein Ort namens Gollwitz existiert, mutet dann doch etwas merkwürdig an und hat auch tatsächlich in der Vergangenheit mehrfach zu Verwechslungen geführt.
Geschichtlich hat Gollwitz, wie jeder andere Ort sicherlich auch, vielfältige Ereignisse erlebt, dazu gehören Plünderungen, Brandschatzungen, Belagerungen, politische Machtspiele, wirtschaftliche Entwicklungen und vieles mehr. Die in der Anlage aufgeführten Ereignisse erscheinen dabei besonders bemerkenswert und teilweise sogar spannend. Sie wurden aus der von Herrn Heine herausgegebenen Chronik entnommen.
Gollwitz entwickelte sich nach der Wende von 1989 aufgrund seiner ruhigen Lage (ohne Durchgangsverkehr), seiner bereits erwähnten Wassernähe und nicht zuletzt der schnellen Erreichbarkeit des Wuster Einkaufszentrums und des Brandenburger Stadtzentrums zu einem beliebten Wohngebietsstandort. Der Ortsteil hat heute ca. 500 Einwohner.
Die im Folgenden genannten Gebäude und Anlagen sind hervorhebenswert und stehen unter Denkmalschutz:

1. Die evangelische Kirche stammt im Ursprung aus dem 13./14. Jahrhundert. Im Jahre 1750 wurde die Kirche umgebaut und der Turm hinzugefügt. Im Inneren eine Altarwand aus dem Jahre 1823. Das Glasgemälde stammt aus dem 19. Jahrhundert und gehört ursprünglich nicht zur Kirche.²

2. Das Schloss, bis 1945 Herrensitz der Adelsfamilie von Rochow, ist jetzt in Besitz der Stiftung Schloss Gollwitz innerhalb der treuhänderischen Verwaltung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD).³

3. Friedhofskapelle: Das ehemalige Mausoleum wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts im Stil der Schinkelschule erbaut.²

4. Das Speichergebäude wurde im späten 18. oder Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet. Ab 1998 wurde es zu Wohnzwecken umgebaut. Es ist ein zweigeschossiger Bau mit einem Krüppelwalmdach. Das Haus hat sieben Achsen, der Eingang befindet sich in der mittleren Achse. ²

5. Die Anlage des Parks begann wahrscheinlich bereits im 17. Jahrhundert. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Landschaftspark angelegt. 1893 wurde der Park umgestaltet. Im Jahre 1915 wurde Georg von Hagen im Park beerdigt, ein Gedenkstein wurde aufgestellt. Das Wegenetz im Park wurde von 1997 bis 1999 verändert.² Seine Größe beträgt ca. 3,5 ha.
Kurzgefaßte Auszüge aus der Chronik des Herrn Heine
Wichtige und interessante geschichtliche Ereignisse:
- 1413 wird Gollwitz vom Erzbischof Günther von Magdeburg geplündert und angezündet
- 1579 gab es einen Hexenprozeß
- im April des Jahres 1616 gab es sogar einen Mordfall
- 1625 im Verlauf des 30-jährigen Krieges (1618-1648) kommt es aufgrund der Nähe zur alten Verkehrsstraße, die Brandenburg mit Potsdam verbindet, zu Belagerungen, Überfällen, Plünderungen, Kontributionslasten und Verwüstungen
- „1675 lagerte die schwedische Infanterie an dem Platze, welcher die krumme Havel genannt wird“
- 1717 besucht Zar Peter der Große den Gollwitzer Gutsherren Friedrich von Goerne in Plaue
- 1760 passierten österreichische Truppen im Verlauf des 7-jährigen Krieges den Ort und plünderten einig Häuser
- 1806 bis 1808 mußte Gollwitz 54 feindliche Einquartierungen unter anderem durch Napoleons Truppen auf sich nehmen
- 1808 legte ein verheerendes Feuer das ganze Dorf in Schutt und Asche
- 1831 herrschte in Gollwitz die Brechruhr (über Rußland und Ostpreußen eingeschleppte Cholera)
- Im Spätsommer 1873 „wütete in Gollwitz ein furchtbarer Sturmwind“
- 1914 zogen 80 Gollwitzer in den 1. Weltkrieg
- 1923 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Gollwitz
- 1927 überschwemmte eine riesige Flutwelle das gesamte Gollwitzer Wiesengelände
- 1929 das Gollwitzer Rittergutsschloß wird durch eine Feuersbrunst vernichtet; der Wiederaufabau in der Hand von Prof. Bodo Ebhardt wurde noch bis zum Winter 1929 fertiggestellt
- 1933 nach der Machtergreifung durch die NSDAP wird Anfang April in der Schnitterkaserne ein Arbeitsdienstlager eingerichtet, in dem Männer zwischen 18 und 25 Jahren einen halbjährigen Arbeitsdienst ableisteten
- 1933 in Gollwitz werden 8 landwirtschaftliche Betriebe mit bäuerlichem Erbhofrecht ausgestattet
- 1934 verheerender Brand auf dem Wirtschaftshof des Rittergutes
- 1936 der Gollwitzer Kirchenraum erhält eine elektr. Heizung; das Orgelwerk wird gereinigt, Prospektpfeifen werden erneuert und eine neue Glocke wird beschafft
- 1938 Pflichtjahr für Mädchen wird obligatorisch
- 1939 am 1. September gehen mit dem Angriff Hitlerdeutschlands auf Polen auch in Gollwitz, wie überall im Reich, aufgrund der Verdunkelungspflicht die Lichter aus
- 1942 die erst 1936 eingebaute Glocke fällt der Kriegswirtschaft zum Opfer
- 1943 im Schloß, am Mühlenberg und im Gutspark wird der Film „Meine Herren Söhne“ gedreht
- 1944 neben zahlreichen anderen Einquartierungen erholten sich in Jucherts Saal ca. 20 Mann einer U-Bootbesatzung, die wenig später noch Opfer des längst verlorenen Krieges wurden
- 1945 zwischen 5. Und 7. Februar kam das Gros der Heimatvertriebenen aus den Ortschaften Klein- u. Großmalinowka Ostpolens in Gollwitz an (15 Familien aus Ostpolen und 3 aus Bessarabien)
- 1945 am 24. April zogen vorgezogene Panzerspitzen der Roten Armee an Gollwitz in Richtung Berlin vorbei; damit endete dieser Krieg für die Gollwitzer; von 95 eingezogenen Gollwitzer Männern kehrten 27 nicht zurück
- 1945 im Sommer richtete die Rote Armee im Wirtschaftshof des Rittergutes einen Panzerreparaturstützpunkt und im Schloß ein Kriegslazarett mit OP-Räumen ein und brachte eine Brigade Rotarmisten in der Gaststätte Juchert unter
- 1945 im September wird die Bodenreform durchgesetzt; Aufteilung des enteigneten Rittergutes der Hertha von Rochow auf 98 Bewerber
- 1946 ab Mai werden Räume des ehemaligen Herrensitzes als Schulklassenräume genutzt
- 1972 am 13. November verursachte ein orkanartiger Sturm schwere Schäden
- 1976 wird der Kulturraum der Gemeinde eingeweiht
- 1977 die Polytechnische Oberschule Gollwitz wird aufgrund des bestehenden Kindermangels geschlossen
- 1989 am 3. Oktober 0:00 Uhr läuten in Gollwitz, wie in den meisten anderen Orten auch, die Kirchenglocken den Tag der „Deutschen Einheit“ ein
- 1993 im Zuge von Sanierungsarbeiten an der Gollwitzer Kirche wird der vorhandene Turmknopf geöffnet und in einer enthaltenen Kassette werden Münzen aus den Jahren 1750, 1833 und 1882 und stark „vermoderte“ Papiere gefunden
- 1992 am 1. April hat die Volkshochschulbildungswerk GmbH das Schloß Gollwitz vom Landkreis Brandenburg übernommen und plante, ein modernes Schulungsobjekt mit Übernachtungsmöglichkeiten zu bauen.
- 1993 am 31. Dezember wird der Kindergarten nach 40 jährigem Bestand aus Kostengründen geschlossen
- 1994 am 22. Februar fand die Kirchturmbekrönung statt, die beim ersten Versuch, 4 Tage zuvor, mißlang
- 1994 das VHS-Bildungswerk zieht sich aus dem Schloß Gollwitz zurück, da die erforderlichen Finanzen für das geplante Projekt fehlten
- 1997 der Don-Bosco-Orden (drittgrößter katholischer Orden der Welt) erwarb den Stimmingschen Bauernhof Hauptstr. 45, um diesen zu einem Ferienobjekt auszubauen
- 1997 das Vorhaben der Kreisverwaltung Potsdam-Mittelmark, im Gollwitzer Schloß 50 bis 60 russische Spätaussiedler jüdischen Glaubens unterzubringen, wird von dem siebenköpfigen Gemeinderat unter anderem mit dem Hinweis auf bessere bauliche und soziale Alternativen, der befürchteten Einflußnahme auf das dörfliche Leben und dem Zweifel, dass die bestehenden baulichen Verhältnisse im Herrenhaus den Anforderungen gerecht würden, am 18.September einstimmig abgelehnt. In der darauf folgenden Medienkampagne und der Reaktion der Politik wurden die Gollwitzer massiv als Antisemiten, Rassisten und Ausländerfeinde beschimpft. Bedingt durch den politischen Druck und der unerwarteten Protestwelle tagte die Gemeindevertretung am 9.Oktober erneut und hob den Beschluss vom 9.September auf.
- 1999 aufgrund eines Erweiterungsbaus der Freiwilligen Feuerwehr muß der 13,7 t schwere Gedenkstein umgesetzt werden
- 1999 vom 6.-8. August findet in Gollwitz ein Bikertreffen mit rund 650 Teilnehmern statt
- 2011 am Dienstag, dem 09.August, übergaben Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann, Christian Stein, 1. Beigeordneter des Landkreises Potsdam-Mittelmark, und Ortsvorsteherin Nicole Näther im Beisein von Vertretern der am Bau beteiligten Firmen, das letzte Teilstück des überregionalen Havelradweges in Gollwitz seiner Bestimmung. Mit der offiziellen Eröffnung der letzten fertig gestellten 1,5 km langen Strecke wurde somit die Lücke zum Landkreis Potsdam-Mittelmark geschlossen und an die künftigen Nutzer, Radler und Skater, freigegeben.³
- 2014 am 12. Juli wird die neue Feuerwache, in deren Neubau 615.000 Euro investiert wurden, an die Gollwitzer Feuerwehr übergeben
- 2014 die Ortsvorsteherin Nicole Näther wird im Ergebnis der Kommunalwahl im Mai in die Stadtverordnetenversammlung gewählt
- 2014 vom 2. Bis 16. August treffen sich 40 Jugendliche aus Deutschland, England, Kroatien, Italien, Weißrussland, dem Kosovo und der Türkei im Schloß Gollwitz, um über das Thema „Ausgrenzung und Diskriminierung beenden“ zu debatieren
Bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung sind folgende Ereignisse hervorzuheben:
- 1701 ließ der damals 31-jährige spätere Kriegsminister und Geheimrat Friedrich von Goerne die Bockwindmühle etwa 250 m östlich vom Dorf auf dem bereits zuvor genannten Mühlenberg bauen; die in der Folgezeit 8 mal ihren Besitzer wechselte
- 1782 Friedrich der Große erließ zur Urbarmachung der sumpfigen Bruchlandschaften eine „Graben-Schau-Ordnung der Zauche“, deren Realisierung Gollwitz zum „bevorzugten Heulieferanten des Potsdamer Proviantamtes“ werden lies
- 1804 die südlich von Gollwitz vorbeiführende brandenburgische Handelsstraße wird zur Chaussee Brandenburg-Potsdam-Berlin ausgebaut
- 1835 begann in Gollwitz der Abbau von Torf auf einer Fläche von ca. 100 Morgen und bis zu einer Tiefe von 4 Metern
- 1846 wurde die durch Gollwitzer Gebiet führende Bahnstrecke Berlin-Potsdam-Magdeburg eröffnet
- 1854 fiel die Heuernte aufgrund enormen Hochwassers fast vollständig aus
- 1868 Bau des Emsterkanals auf Gollwitzer Terrain, einer Holzbrücke und eines Zollhauses
- 1869 wurde die Dorfstraße befestigt
- 1871 aufgrund des umliegenden Abbaus von Ton begann für Gollwitzer Havelschiffer eine nur kurz anhaltende Blütezeit; in 55 Haushalten bestanden fast 40 Schifferfamilien
- 1887 erhielt Gollwitz den ersten als „Kurbel-Wandstation“ betriebenen Fernsprecher
- 1909 Abbau des südlich hinter dem Dorf gelegenen Tonlagers mittels Greifbagger aus bis zu 12 m Tiefe
- 1912 Abschluss umfangreicher Meliorationsarbeiten zur Landaufbesserung
- 1913 Anlage einer Fährstelle auf der krummen Havel zur besseren Heuernte auf der Insel
- 1918 Otto Kleßen kaufte der Gutsbesitzerfamilie von Rochow die alte Ziegelei und mehrere Fischereirechte ab und betreibt fortan das Gewerbe des Fischers
- 1920 Zusammenschluß der havelländischen und Zauche-Belziger Hochspannungsleitungen durch Überspannung der Havel von Gollwitz nach Klein Kreutz
- 1928 umfassende Meliorationsmaßnahmen zur Trockenlegung und Bodenverbesserung zwischen Götz und Gollwitz
- 1933 ab Dezember wird der Neubau der Emsterkanalbrücke begonnen und im Januar 1934 fertiggestellt
- 1947 Beginn der Errichtung von über 20 Neubauerngehöften für Heimatvertriebene und Umsiedler, die inzwischen ca. 40% der Gollwitzer Bevölkerung ausmachten
- 1953 Gründung des Örtlichen Landwirtschaftlichen Betriebes Gollwitz (ÖLG)
- 1955 Gründung der LPG „Neues Leben“ Typ III, in die noch im gleichen Jahr die zuvor gegründete ÖLG zwangseingegliedert wurde
- 1958 die Kaimauer der Neuen Ablage an der Krummen Havel wird für die geplante Verschiffung landwirtschaftlicher Erzeugnisse (in erster Linie Zuckerrüben) instandgesetzt
- 1960 Gründung der LPG „Frischer Wind“ Typ I durch die bisher noch verbliebenen 9 eigenständigen Bauern (Maschinen u. Geräte blieben im Privatbesitz)
- 1965 die Mitglieder der LPG „Frischer Wind“ schließen sich der LPG „Neues Leben“ an
- 1968 Beginn des 2. Straßenbauabschnittes (Hauptstr. 1 bis Hausnr. 22) als Betonstraße
- 1971 Bildung der Kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion Jeserig (Götz, Deetz, Jeserig, Schenkenberg, Gollwitz, Wust)
- 1974 Zusammenschluß der tierischen Produktion von Wust und Gollwitz zu einer LPG
- 1975 Fertigstellung des Bürgersteigs in der Bäckerstraße u. Abschluss der Fahrbahnerneuerung Hauptstraße; Errichtung eines Kinderferienlagers für bis zu 45 Kinder
- 1977 Ausbau der Feldstraße zu einer regulären Verkehrsstraße
- 1978 Sperrung der gemeindeeigenen Sandgrube
- 1980 Fertigstellung des Bürgersteigs in der Hauptstraße
- 1983 Fertigstellung Betonstraße Mühlenweg; bis 1985 wurde die Erdverkabelung des dörflichen Energienetzes realisiert; Ausbau des Gartenweges in mehreren Teilabschnitten
- 1989 die dem Dorf bisher zur Verfügung stehenden nicht öffentlichen 7 Telefonleitungen wurden durch Inbetriebnahme einer Telefonzelle wesentlich ergänzt
- 1989 als Folge der „Deutschen Einheit“ ging die LPG(P) Jeserig in Liquidation, die LPG(T) Wust/Gollwitz wurde reprivatisiert und als „Gollwitzer Landprodukte eG“ neu gegründet
- 1992 illegal betriebener Mülltourismus wird aufgedeckt; die Gaststätte Schröder beendet die Bewirtschaftung nach 28 Jahren
- 1994 im Oktober begannen die Erschließungsarbeiten für die Anbindung aller Gollwitzer Haushalte an das deutsche Telekommunikationsnetz
- 1995 am 20.Februar wird die langersehnte zentrale Trinkwasserversorgung der Gollwitzer Haushalte in Betrieb genommen
- 1997 am 4.Oktober begann die Versorgung der Gemeinde mit Erdgas
- 1998 im Herbst mußte über das Vermögen der Gollwitzer Landprodukte eG das Gesamtvollstreckungsverfahren eröffnet werden; die Entflechtung erfolgte auf die Gollwitzer Agrar GmbH, die Havelland Agrar GmbH Götz und die Havelländische Ökorind GmbH.
- 2010 der Bahnübergang in Gollwitz wurde am 10. November nach 15 monatiger Bauzeit durch Errichtung einer 54 m langen Stahlbetonbrücke und einer Anbindungsstrecke von 1,4 km Länge beseitigt
- 2013 bezüglich des Bahnüberganges in Wust, der nach wie vor ein verkehrstechnisches Problem darstellt, wird in der Märkischen Allgemeinen mitgeteilt, dass nach Plänen des Straßenbauamtes eine neue geplante Straße in etwa 30 Metern Abstand parallel zur heutigen B1 nach Wust führen soll. Über die Bahngleise soll eine Brücke führen. Der unbestätigte Baubeginn könnte 2018 sein.4
- 2014 durch einen Beschluss der Stadtverordneten steht der Bebauung der Strasse am Scheppersteig mit 8 Eigenheimen nichts mehr im Wege
- 2014 der Wasser- und Bodenverband Nauen beabsichtigt ab 1. Juli 37 Schöpfwerke abzuschalten, der Betrieb der davon betroffenen Schöpfwerke Gollwitz-Havel und Gollwitz-Emster sollen durch vertragliche Änderungen zwischen der Stadt Brandenburg und dem Wasser- u. Bodenverband zunächst aufrecht erhalten bleiben
- 2014 im Oktober wird verkündet, dass unter anderem auch die Internetversorgung des Ortsteiles Gollwitz nun endlich über ein Förderprogramm des Landes mit Breitbandtechnik erschlossen wird
- 2015 seit dem 08. April ist die Gärtnerei im Brandenburger Ortsteil Gollwitz vom Erdboden verschwunden. Die Bodenverwertungs- und Verwaltungsgesellschaft (BVVG) hat die verfallenden Gewächshäuser am Scheppersteig abreißen lassen. "An der Stelle soll Bauland für acht bis zehn Einfamilienhäuser entwickelt werden".4
Quellen:
1.) 625 Jahre Gollwitz an der Havel, Hrsg. Gemeinde Gollwitz, Verfasser W. Heine
2.) Wikipedia „Liste der Baudenkmale in Brandenburg an der Havel (Außenbereiche)“
3.) Internetseite der Stadt Brandenburg http://stg-brandenburg.de/ortsteil-plaue/articles/gollwitz-an-der-havel.html
4.) Märkische Allgemeine Zeitung